In der Heimat angekommen

…aber meinen Namen werde ich beibehalten, schließlich habe ich fast 50 Jahre in der großen Stadt verbracht. Die wird immer mehr zu einem riesigen Slum, wovon einige Viertel natürlich ausgenommen sind, denn dort leben hauptsächlich die Gutenden, die den anderen gerne vorschreiben, wie sie zu leben haben.

Ich bin, für mich noch vor drei, vier Jahren undenkbar, in meine Heimat, das Vogtland, zurückgekehrt, in die größte Stadt des Vogtlandes. Meine Heimatstadt ist 15 km von hier entfernt. Ohne Auto, wie ich, kann man in einer so kleinen Stadt aber nicht leben. Hier in Plauen geht es, es gibt teilAuto und ich habe einen Minijob in der Stadt. Die Wohnung liegt ganz nahe am Wald, aber die Straßenbahn hält fast vor der Haustür.

Im Goldenen Herbst war ich schon eingezogen:

Natürlich wurde ich gebührend von den höheren Mächten empfangen:

Merkwürdigerweise hatte ich in den ersten Wochen nur schönes Wetter. Es regnete das erste Mal richtig, als ich alle über 100 Umzugskartons ausgeräumt und verstaut hatte und auch der Balkon wieder frei war. Jeden Morgen ging ich barfuß über die Wiesen hoch zum Wald und konnte dabei immer das Panorama der Stadt bewundern:

Den Enkeln gefällt es hier besser als in Leipzig. Für mich ist es in einigen Punkten schon schwerer, mich an die Provinz zu gewöhnen. Hier gibt es keinen ICE, keine Cityflitzer und keinen Waschsalon. Abends nach 20:00 Uhr ist die Stadt im Prinzip tot. Zweimal war ich im Theater und über die Leere und Stille erschrocken, wenn ich nach der Vorstellung rauskam. Goldstücke gibt es auch hier und die lungern auch nach 20:00 Uhr noch rum. Neulich haben zwei von ihnen einen nachts Leichenwagen überfallen. Trotzdem glaube ich, dass auch diese Stadt noch nicht ganz verloren ist. Die Leute sind oft auch regelrechtes Dummvolk, aber weniger weichgespült und gehirngewaschen als in der Großstadt, wahrscheinlich wegen der geringeren „Akademiker“quote. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wenn ich höre, wer gestochen und wer es nicht ist.

Immerhin, die Moderne hat auch hier Einzug gehalten. In der Schwanensee-Aufführung wurden die Pas de deux immer von zwei Männern getanzt. Der weiße Schwan wurde praktischerweise auch gleich von einem Mann dargestellt. Ich werde mir demnächst hier kein Theater mehr antun.

Aber jedesmal, wenn ich in Leipzig bin (ganz lassen kann ich es nicht), bin ich froh, wieder heimzukommen.

Neulich waren auch die Bauern da, davon später.

Es wird Zeit

…daß ich hier mal wieder etwas schreibe. Viel wird es erstmal nicht. Ich werde die große Stadt bald verlassen und in meine Heimat, nicht meine Heimatstadt, aber in eine ca. 10x kleinere Stadt als Leipzig ziehen.

Daß ich das Rathaus verlassen muß, tut mir leid. Fast 1und 1/2 Jahre bin ich dort täglich zweimal durchgelaufen und es war faszinierend. Auch wenn ich schlechte Laune hatte, dieses Gebäude hat mich immer wieder aufgerichtet.

Es gibt dort sehr schlechte und böse Menschen, aber die meiden das Haus, wo sie können. Und die anderen, die dort „nur“ arbeiten, in den Vorzimmern, Referaten, im Keller, im Untergeschoß, in den unendlichen Fluren, in den Hallen und sonstwo, die spüren, vielleicht nicht bewußt, den guten Geist dieses Hauses und werden dadurch selbst veredelt. Ich hoffe nur, dass es gelingt, die satanisch Bösen dort rauszuschmeißen. Bilder folgen.

Wenn eine Dummbratze, die sich leider als Außenministerdarstellerin betätigt, in einer Sprache, die sie nicht beherrscht, den Krieg erklärt

… dann antwortet die Oma

…und ich bin mit überhaupt niemandem im Krieg.

Eigentlich wollte ich sowieso mal eine Frage stellen:

Wer, verdammt nochmal, hat sich angemaßt dem kleinen Jungen auf dem folgenden Bild, sein ganzes Leben kaputt zu machen???

Dieser kleine Junge ist mein Großvater väterlicherseits und er soll für die vielen Millionen kleiner Jungen und ihrer Familien stehen, die durch Kriege auf allen Seiten unendliches Leid erfahren mussten.

Das Bild wurde 1916 aufgenommen und ist ein Ausschnitt aus einem Familienfoto. Mein Großvater wird damals etwa 7 Jahre alt gewesen sein. Er hatte zwei ältere Brüder und zwei jüngere Schwestern. Vielleicht zeige ich später mal das Familienbild und schreibe dazu, was ich jetzt hier noch nicht einstellen will. Manche seiner Geschwister hatten Nachkommen, aber alle diese Linien brachen ab.

Nur er hatte zwei Söhne, die wieder je eine Tochter hatten. Da meine Cousine auch ohne Nachkommen blieb, lebt sein Erbe jetzt in meinen zwei Enkeln, den beiden Söhnen meiner Tochter, weiter.

Immerhin konnte mein Großvater seine beiden Söhne noch ein bisschen aufwachsen sehen.

Er und seine beiden Brüder erhielten alle eine Handwerksmeister-Ausbildung. Mein Großvater war Sattlermeister. Der Große links von ihm, mein Großonkel Fritz, war Bäckermeister und ich war als kleines Mädchen oft bei ihm in der Backstube. Manchmal bekam ich „verhunzte“ Pfannkuchen oder Plunderhörnchen, in die er für mich extra viel Marmelade reingemacht hatte. Der Kleinere rechts von ihm wurde Schreinermeister, an ihn habe ich so gut wie keine Erinnerung.

Als der Zweite Weltkrieg begann, wurde er zur Kavallerie eingezogen, er sorgte u.a. dafür, daß die Pferde ordentliches Zaumzeug hatten. Wahrscheinlich war er auch anfangs an der Ostfront. Seine Söhne, also mein Vater und mein Onkel, erzählten später, daß sie, wenn er auf Urlaub nach hause kam, erstmal „nausgesteckt“ wurden, weil er Sachen zu erzählen hatte, die nicht für Kinderohren bestimmt waren.

Als Erwachsener trug er, wie mein Vater und auch ich, eine Brille. Gegen Kriegsende soll er in Griechenland gewesen sein. Als er merkte, daß keine Hoffnung mehr bestand, zerschlug er die Brille, so konnte er kaum noch sehen und kam mit dem letzten Lazarettzug nach Flensburg und von dort aus in englische Kriegsgefangenschaft.

Um 1947 kehrte er nach hause zurück, krank und schwer von der Gefangenschaft gezeichnet. Doch Erholung war nicht möglich. Sein Handwerk wurde von den Bauern benötigt und er arbeitete hart, um Frau und zwei Söhne durchzubringen, z.T. nur für ein paar Nahrungsmittel. Aber damit war seine Familie schon besser gestellt als viele andere in der Nachkriegszeit, sie hungerten nicht.

1949 starb er. Seine Schwiegertochter (also meine Mutter, mein Vater war der ältere Sohn), lernte er nicht mehr kennen. Sie betrat als künftige Schwiegertochter sein Haus zum ersten Mal bei seiner Beerdigung.

Wenn ich hier schreibe, heule ich jedesmal. Wenn das nur eine vergangene Geschichte wäre, wäre es nicht so schlimm, aber leider gab und gibt es auf diesem Planeten Entitäten, die der gesamten Menschheit den Krieg erklärt haben. Die großen Kriege des 20. Jahrhunderts waren nur das Vorspiel. demnächst geht es weiter.

Jahresrückblick – Ich habe mich verändert

Das wird natürlich kein Jahresrückblick wie in den Medien. Ich ziehe nur so für mich Bilanz.

Das Beste vorweg: meine leiblichen Enkel sind nicht „geimpft“ und werden nicht „geimpft“. Wenn ich sie besuchen will, muss ich aber nun immer ins Hotel, das Wie und Warum begreift kein Mensch, aber die anderen Großeltern wollen sich natürlich vor Dissidenten wie mir „schützen“.

Für meine „Adoptivfamilie“ kommt die „Impfung“ sowieso nicht in Betracht. Der Kontakt ist leider nur noch lose, ich glaube, ihnen bekommt das Hardcore-Landleben nicht wirklich gut.

Die große Baustelle, nämlich das Ermittlungsverfahren, das die Staatsanwaltschaft meint, gegen mich führen zu müssen, zieht sich und kein Mensch kann mir sagen, warum sie es nicht einstellen. Wenn das mal durch ist, werde ich es berichten. Es gehört zu den vielen Unglaublichkeiten in diesem Land, das mal unseres war. Soviel weiß ich aber, es geht dabei nicht um Politik, da bin ich ja auch nicht hervorgetreten, vielleicht aber doch um Einschüchterung.

Seit September war ich auch nicht mehr demonstrieren. Hinter einer verlogenen Schlampe herzutrotten, das werde ich nicht mehr tun. Vor allem deshalb nicht, weil das C.-Thema sich erstmal dem Ende zuneigt und es kein widerständischer Akt mehr ist, ohne Lappen und Abstand mit anderen auf die Straße zu gehen. Da müßte schon mehr geschehen als nur irgendwelche Forderungen aufzustellen und anschließend um den Ring zu latschen, damit die Oma das Haus verläßt.

Im Sommer/Frühherbst hatten auch meine Vogtländer endlich wieder zu sich gefunden und strömten zu Tausenden nach Plauen. Ich habe mir die „Volksversammlungen“ dort im Stream angeschaut. Nicht weiter verwunderlich, daß sie bald abflauten. Der „Organisator“ mag es vielleicht ehrlich meinen, ich weiß es nicht, aber er ist ein großer Selbstdarsteller vor dem Herrn. Und auch hier: Großspuriges Gerede, aber keine wirkliche Perspektive.

Mein Plan ist ja, ins Vogtland zurückzukehren, Leipzig ist ein für mich fast unerträgliches shithole geworden. Mal sehen, ob ich es schon 2023 schaffe. Hätte ich nicht, um meine Rente aufzubessern, einen wirklich tollen Job, hätte ich vielleicht meine Zelte nach fast 50 Jahren schon abgebrochen. Jedenfalls habe ich mich schon im Vogtland umgesehen, Plauen ist Favorit, aber auch Falkenstein und Reichenbach kämen als „Altersruhesitz“ in Frage. Auerbach ist auch schön, aber es würde mich zu sehr an schreckliche Penne-Zeiten erinnern. Die vier Jahre an der EOS waren die schlimmsten meines Lebens, obwohl nicht so viel Gutes und Glückliches nachkam. Nur brauche ich einen Job nebenbei, da ist PL natürlich am besten, vor allem weil ich kein Auto mehr habe. Auch auf diese Errungenschaft der Zivilisation, die man uns streitig machen will, hat man ja in der vogtländischen Hauptstadt Zugriff.

Außerdem: Wir Vogtländer hatten keine Fürsten, da schickte der Kaiser im alten Reich eben nur die Vögte hin, die ein wenig nach dem Rechten sahen. Es gibt auch keine vogtländischen Wappen und Flaggen, obwohl es zur Wende genug Deppen unter meinen Landsleuten gab, die damals in Plauen geschäftstüchtigen Leuten vogtländische Fake-Flaggen aus den Händen rissen. Freiheitlich denkende Rittergutsbesitzer, die auch die Patrimonialgerichtsbarkeit ausübten, hatten wir natürlich. Freiherr von Trützschler auf Falkenstein kämpfte 1848, wie auch Richard Wagner, in Dresden auf den Barrikaden.

Max Hölz wäre ein ganz eigenes vogtländisches Kapitel und was den Umgang mit ihm anbetrifft, der ist bis heute interessant.

Womit ich bei Heiner Reuss angekommen wäre. Ich glaube, die Reussen als altes Adelsgeschlecht entwickelten sich aus diesem Dienstadel im alten Reich. Sie saßen direkt an der vogtländischen Grenze in Greiz-Schleiz-Lobenstein, einem der kleinsten Fürstentümer. Eigentlich müßten wir der Nancy dankbar sein für soviel lustiges Volkstheater, wenn schon überall im Lande die Theater geschlossen werden. Leider geht das alles von unserem Steuergeld ab und ich würde lieber echte Schauspieler und Musikanten davon subventionieren als Prinzen- und Polizistendarsteller. Meine wüste These, was das ganze wirklich war, außer Komödienstadel, behalte ich lieber für mich.

Wie habe ich mich aber verändert?

Während Dummvolk zur „Normalität“ oder dem, was sie dafür halten, zurückkehrt, fällt mir das, wie wohl den meisten Ungestochenen, sehr schwer. Vergeben kann ich vielleicht ein paar Angehörigen, Vergessen niemals. Schwerstkriminellen Politdarstellern und deren bewaffneten oder unbewaffneten Schranzen aller Ebenen kann natürlich niemals vergeben werden.

Mein Motto ist nunmehr: „Niemand ist vergessen und nichts ist vergessen“

Das stammt von der deutsch-russischen Schriftstellerin Olga Bergholz, die während der Belagerung fast jeden Tag in Leningrad im Radio sprach. Ich habe es gesehen, eingemeiselt auf dem dortigen Pskarjewo-Friedhof, als ich 1974 zum ersten Mal diese Stadt besuchte.

Veränderungen, Verhärtungen, habe ich an mir bemerkt. Ich denke nicht, daß das rückgängig zu machen geht, dafür war der Terror zu groß und wenn man die Milgram-Experimente im Hinterkopf hat, weiß man auch, was einem blühen kann. Nicht, oder nur indirekt, vonseiten der Staatsmacht, sondern vom netten Mitbürger.

Also: Ich war an einem Adventssonnabend in Schönefeld in der Kirche.

Nach langen Jahren wurde dort wieder das Weihnachtsoratorium aufgeführt. Links sieht man die Pauken. Als es dann losging, „Jauchzet, Frohlocket…“, da trieb es mir vor Freude fast die Tränen in die Augen. (Nur nebenbei: Den Christbaum hatten die Pfaffen im Kirchenraum schon eingespart, keine Ahnung warum.)

Aber dann: Schräg hinter mir krachte es. Ein Besucher fiel aus der Kirchenbank. Die Aufführung wurde unterbrochen. Leute kümmerten sich. Einer der Herren aus dem Chor war Notarzt und nahm die Erstversorgung vor. In mir stieg kein Mitleid, sondern kalte Wut hoch auf das gestochene Gesindel. (Natürlich weiß ich nicht, ob es sich tatsächlich um einen Gestochenen handelte.) Vor einem Jahr hätte jemand wie ich die Kirche gar nicht betreten dürfen. Da galt 2G und sicher mit Einverständnis des überwiegenden Teils der Gemeinde. Jetzt, wo es wenigstens wieder möglich ist sich einigermaßen frei zu bewegen (wie lange?) verderben sie einem auch noch das Konzert. Der Notarzt gab dann grünes Licht, die Aufführung konnte weitergehen, es sei nur ein diabetischer Schock gewesen, keine Lebensgefahr. Die Rettungssanitäter taten ihren Job dann sehr leise und professionell und es ging weiter.

Kurz vor Heiligabend fuhr ich aus Jux und Tollerei nochmal nach Halle, um mich auf dem Weihnachtsmarkt umzusehen. Ich habe ja einige Jahre in der Stadt gearbeitet und fand den Markt dort immer sehr schön. Hinter Schkeuditz verliert das Virus seine Gefährlichkeit. Wenn man die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt überquert hat, braucht man keinen Maullappen in der S-Bahn mehr zu tragen. Ich trage sowieso keinen, aber Normal-Doofmichel nimmt den Lappen, wenn überhaupt, erst in Halle ab, nicht schon in Schkeuditz. Klabauterbach wird sowas freuen. Die Stimmung war im Unterschied zu Leipzig sehr gedrückt. Dann konnte ich auch eine der wahrscheinlichen Ursachen dafür sehen. Das Kaufhaus (Galeria) schließt für immer, es war Ausverkauf.

Na ja, auch ich bin rein und sah mich um. Es erinnerte mich an die Zeit vor 30 Jahren als ein Betrieb nach dem anderen pleite ging (gegangen wurde). Eine Frau probierte eine Strickjacke für 2 € an und sagte, das alles sei sehr traurig. Genauso empfand ich es. Doch dann: Mir fiel ein, dass ich vor einem Jahr diesen Konsumtempel gar nicht hätte betreten dürfen. Die meisten Kunden und VerkäuferInnen haben das damals auch völlig in Ordnung gefunden. Da waren meine Tränen versiegt. Stolz und lächelnd ging ich herum, Karma is a Bitch. Schadenfreude war das nicht, aber es verschwindet das Mitgefühl.

Das heißt: Aufpassen, Oma, daß Du nicht zu sehr verhärtest. Aber Härte kann auch schützen und dafür ist ein solcher Panzer gelegentlich ganz gut (Wilhelm Reich sähe das vielleicht anders, aber der kannte C. noch nicht und die Maßnahmen.)

Was kann man sonst noch tun? Sich seiner selbst und seiner Wurzeln vergewissern. Das kann jeder tun und das ist angesichts des herrschenden Kulturverlusts und der Bestrebungen des Regimes uns, aber auch die Zugewanderten, von den je eigenen Wurzeln zu trennen auch notwendig. Diese Trennung braucht das Regime, um die Menschen, oder was von ihnen übrig ist, zu kontrollieren und zu dezimieren. Also: Seht Euch erstmal in der eigenen Familie um: Wer waren Eure Eltern, Großeltern, Familie, Lehrer? Was taten sie, wie arbeiteten und lebten sie? Wie sah das Leben in Euren Ort aus? Laßt das Band zwischen den Generationen nicht reißen oder knüpft es neu.

Im Moment bringt das mehr und ist gefahrloser zu bewerkstelligen als große Reden auf Demos zu schwingen. Notwendig ist die Anwesenheit des Volkes auf der Straße aber gelegentlich schon, damit die Schranzen sehen, dass es Widerstand gegen ihre Agenda gibt. Andere können vielleicht mehr oder anderes tun. Für mich steht das jetzt im Vordergrund.

Die Schleier lichten sich

Zwar habe ich immer noch nicht wieder vor, hier viele Beiträge zu veröffentlichen, aber das Böse zeigt seine häßliche Fratze immer offensichtlicher, Doofmichel schläft und die C.-Erzählung neigt sich dem Ende zu (hoffentlich). Da möchte ich mal Zwischenbilanz ziehen.

Die C.-Erzählung habe ich nie geglaubt, schon, weil ich wußte, daß die WHO die Pandemiedefinition im Jahre 2009 geändert und verwässert hatte. Wie viele andere habe ich mich immer gefragt, was das Ganze soll. Profit kann bei den Doofmichels aller Länder im medizinischen Bereich auch unauffälliger und mit weniger Aufwand generiert werden. Angst ist ein gutes Steuerungsinstrument und mit der Angst um die eigene Gesundheit läßt sich viel anfangen, aber dazu bedarf es nicht unbedingt des Lahmlegens der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens.

Es wird langsam klarer, daß es um Bevölkerungsreduktion mittels Völkermord in vielerlei Form (man lese §6 Völkerstrafgesetzbuch) und um die totale Kontrolle des überlebenden Restes der Menschheit geht. Auch wenn Stefan Magnet von AUF1 TV in seinem mit großem Aufwand angekündigten Video https://gegenstimme.tv/videos/embed/4eefc848-e47c-4a19-9820-426697081a9e „nur“ sein demnächst erscheinendes Buch bewirbt, so wird doch deutlich, daß es genau um diese zwei Ziele geht.

Die „Globalisten“ wissen natürlich auch, daß diejenigen, die das Stechen überlebt haben, im Wesentlichen die Widerstädler sind, das Sterben zieht sich ja hin nach dem Prinzip Rattengift und hat vielleicht gerade erst begonnen. Die Zeiten dürften für uns also noch interessanter werden.

Welche Rolle der Ukrainekrieg in diesem Szenario spielt, wage ich gar nicht einzuschätzen. Vermutlich sind Putin, Kadyrow, Prigoschins Musikanten und noch ein paar andere aber nicht die guten Onkels. In einem Krieg wie diesem geht es immer um die physische Vernichtung von Menschen und vor allem von jungen Männern, die Fortpflanzungsfähigkeit wird also angegriffen und das nicht nur bei denen, die gerade als Feind bezeichnet werden. Wohin das führt, sieht man an den deutschen Männchen (gerne auch mit Dutt und das Geschlecht jeden Tag neu aushandelnd). Die deutschen Völker waren immerhin zweimal in einem Jahrhundert derartigen Attacken ausgesetzt.

Das wäre der Angriff auf die Menschheit in der Bedeutung, in der das Wort „Menschheit“ seit dem 20. Jhd. fast ausschließlich verwendet wird. Davor aber gab es noch die Bedeutung von „Menschheit“, die auch Schiller und Kant verwendeten. Die betraf das Wesen, die Substanz des Menschen, die jedem Menschen zukommt. Daraus leitete sich dann ein ganzer Rattenschwanz an Schlußfolgerungen von Würde und allgemeinen unveräußerlichen Menschenrechten ab. Nun, diejenigen, die sich haben stechen lassen (und der Terror war enorm, man kann manche Zwangssituation verstehen, siehe https://ich-habe-mitgemacht.de), haben damit unveräußerliche Rechte aufgegeben und damit ihre Würde und das, was den Menschen ausmacht. Ob man einen solchen Schritt physisch ungeschehen machen kann, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten, manche sagen, nein. Geistig und psychisch müßte das schon zu heilen sein und ich vermeine (bis jetzt, viele habe sich in der Vergangenheit doch als nicht stark genug erwiesen) mindestens zwei Beispiele dafür zu kennen. Vielleicht waren es aber auch nur Placebo, so daß die Hirnfunktionen nicht angegriffen wurden.

Dieser Angriff auf die „Menschheit“ wird aber seit Jahrzehnten geführt, über das, was sich da Bildungssystem nennt und natürlich über die Medien. Auch bei der Massenzuwanderung geht es eben nicht um „Bevölkerungsaustausch“ (damit könnte ich mich ja anfreunden, würde ich meinen Wohnsitz dort nehmen, wo das Wetter besser ist), sondern um kulturelle Entwurzelung und A-Sozialisierung, und zwar nicht nur bei den Einheimischen, sondern auch bei den Zuwanderern. Wenn man mit der Verhinderung der Fortpflanzung bei den Weißen bereits weit gekommen ist, so bin ich doch gespannt, wie sie das mit den Menschen anstellen wollen, deren Gewohnheiten in dieser Hinsicht eher nicht denen von höheren Primaten entsprechen. Aber ich schätze, in einigen Jahrzehnten werden auch hier die Lebensumstände eine Spur der Verwüstung hinterlassen und wenn nicht, kann man ja auch auf physischen Krieg umschalten.

Das Abschneiden der kulturellen Wurzeln, der Traditionen, der familiären Bindungen ist jedenfalls fester Bestandteil dieses Krieges gegen die Menschheit, der von den Zombies, bei denen das süße Gift der Unbildung und Dummheit schon wirkt, gar nicht mehr erkannt werden kann. Vermutlich deshalb bleiben auch die Aufstände aus und die Menschen gehen „freiwillig“ mit ihren Kindern an der Hand (so sie noch welche haben) zur Schlachtbank.

Mich nervt das alles furchtbar

deshalb werde ich hier vorläufig nichts mehr schreiben, Dummheit und moralische Verkommenheit sind in Doofland in der absoluten Mehrheit.

Spazieren gehe ich nach wie vor, werde auch sonst meine Aktivitäten nicht einschränken. Vielleicht lade ich mal das hoch, was ich jetzt „in echt“ echt schreibe oder vielleicht nehme ich auch später mal meine Gedanken hier wieder auf. Aber jetzt verabschiedet sich die Oma erstmal von ihrem Blog.

November – Tod, Trauer und Ausblick

ODER: Der 19. November ist ein besonderer Tag

Der Totensonntag rückt heran und ich werde ein kleines Gesteck auf dem Grab meiner Mutter ablegen, dann kehrt Ruhe ein, bis zum Frühjahr sehe ich nur ab und zu mal nach, ob es noch daliegt.

Meine Mutter starb Ende 2015. Damals hielt ich an ihrer Urne eine kleine Ansprache. Als ich darüber nachdachte, was ich wohl sagen müßte, kam ich darauf, daß der 19. November für unsere Familie eine besondere Bedeutung hat. Ich füge meine damalige Rede hier mal ein, denn sie zeigt auch ein wenig Zeitgeschichte und, am Beispiel meiner Familie mütterlicherseits, wie die Deutschen jahrzehntelang traumatisiert und geschlagen wurden, aber immer wieder Kraft und Zuversicht fanden, aufzustehen.

Mit diesem 19. November, an dem mein Großvater 1941, also vor 80 Jahren, fiel, ist in unserer Familienüberlieferung noch eine Erzählung verbunden, eine, wie sie häufig in Kriegszeiten vorkommt. Meine Mutter, meine Oma und meine Uroma, die zusammen in unserem Häuschen wohnten, hörten unabhängig voneinander Schritte von der Gartentür zum Haus und ein Klopfen am Fenster, von dem sie glaubten, es sei mein Großvater gewesen. Als sie nachschauten, war da niemand, aber wenige Tage später kam der Brief.

Ja, es war das Übliche, für Führer, Volk und Reich, Kopfschuß, er mußte nicht leiden. Etwas später kam dann auch das Blech EK 2.

Das folgende Weihnachtsfest war das einzige, an dem kein Baum aufgestellt wurde.

Ich vermute mal, Textbausteine hatten die auch schon, nur mußten diese mit der Hand abgeschrieben werden. Heute wäre wohl kaum noch jemand in der Lage, solche Briefe zu schreiben. Gerade deshalb habe ich sie hier eingefügt. Diese wurden wohl auch nicht mit der Maschine geschrieben, weil das damals als zu unpersönlich gegolten hätte.

In diesen Jahren wurden die Völker aufeinandergehetzt, unzählige Leben ausgelöscht. Für das einfache Volk, das den hohen Blutzoll und nicht nur diesen bezahlen mußte, blieben am Ende ein paar Stücke Papier und ein bisschen Blech und eine große Ratlosigkeit.

Heute werden wieder die Völker aufeinandergehetzt und man kann nur hoffen, daß wenigstens die Russen und die Deutschen ihren eigenen und den fremden Herrschern nie wieder erlauben werden, derartiges Unheil über die Menschheit zu bringen.

Gut sieht es in dieser Hinsicht aber nicht aus. Die Herrschenden (nicht die Marionetten) betreiben heute nicht mehr nur Völkermord an fremden Völkern, sondern auch an den eigenen. Vielleicht ist es für das einfache Volk deshalb so schwer zu erkennen, daß ein Krieg stattfindet, schlimmer und heimtückischer als alles bisher Dagewesene. Diesmal gibt es keine Mächte mehr, von denen man annehmen könnte, daß sie dem Spuk ein Ende bereiten. Würden die einfachen Leute, die Sklavenmasken abnehmen, wäre es vorbei. Aber wie soll man die völlig enthirnten Zombis dazu bringen?

Trotzdem, an einem 19. November bin ich zum 2. Mal Großmutter geworden. Leider kann ich meinen Enkel jetzt nicht sehen, habe aber vorhin mit ihm telefoniert. In diesen dystopischen Zeiten geht leider auch viel an familiärem Zusammenhalt verloren, aber selbst so einzelgängerische Menschen wie ich finden auch neue „Wahlverwandtschaften“. Ich nenne sie meine Adoptivfamilie. Vor genau einem Jahr, am 19. November, kam dort ein kleines Mädchen zur Welt, so daß ich nun zwei leibliche und drei Adoptivenkel habe. Die sollen nicht in eine Sklavengesellschaft hineinwachsen.

Heute ist Leipzig gefallen

…vor genau 208 Jahren, am 19.Oktober wurde NAPOLEON zum Rückzug gezwungen

Das ist der Apelstein Nr. 29. Die obere Rundung und das N weisen auf die Stellung der Napoleonischen Truppen hin.

Die Vorderseite zeigt zum Schlachtfeld, nach Nordosten, in Richtung der Truppen Graf Langerons. Die haben ihren eigenen Stein Nr. 30, nicht weit von diesem entfernt. Am 19. Oktober rückten diese zusammen mit den Verbündeten auf Leipzig vor und erstürmten es. Napoleon konnte nur mit Mühe über den Ranstädter Steinweg entkommen.

Wenn wir heute wieder das bösartige Gezücht, das Leipzig, Buntland und einen Großteil der Welt beherrscht, vertreiben könnten, wären wir alle glücklicher und vielleicht käme dann für diese Stadt wieder ein langer Aufschwung, so wie sie ihn im 19. Jahrhundert erlebte. Aber auch damals ging es zuerst durch ein tiefes Tal der Tränen und des Blutes.

Auf der dem Schlachtfeld abgewandten Seite ist vermerkt, wer dort mit wievielen Soldaten stand.

Etwas sollte aber niemand vergessen, weder die Sachsen, die Leipziger noch alle anderen. (Manche glauben ja, hier sei ein Nest des Widerstands gegen den Herrschaftsanspruch der Kabale.): Das ist das merkwürdig schwankende Verhalten der Sachsen bzw. der Sachsenherrscher in dieser Zeit. Im April 1813 hatte der Sächsische König (Sachsenkönige waren die Auguste nur von Napoleons Gnaden, August der Starke war König von Polen, nicht von Sachsen.) seine Truppen Napoleon unterstellt. In der Schlacht am 18. Oktober drehten ca. 3000 Sachsen unter Hauptmann Joseph Hirsch und einige hundert Würtembergische Reiter die Gewehre um und kämpften gegen die Franzosen. „Saxonieren“ bedeutete für die Franzosen fortan den Verbündeten zu verraten.

Ich wollte es nur mal anmerken, welch merkwürdiges Volk wir doch sind, immer das Fähnchen im Wind. Auch wenn das später alles als nationale Befreiungstat verklärt wurde.

Das habe ich noch nie in meinem Leben getan

Ich habe wohl wirklich noch nie ein Kissen aufs Fensterbrett gelegt und stundenlang rausgeguckt. Gut, einmal saß ich (ohne Kissen) schräg auf diesem Fensterbrett und habe eine Mondfinsternis fotografiert, aber einfach so ewig zum Fenster rausgucken ist nicht meins.

Das Wetter war heute wie Waschküche. Ich hatte trotzdem dieses Fenster meines Arbeitszimmers geöffnet, um zu lüften. Dann hörte ich Lachen und Reden vieler Menschen und sah nach. Und richtig, heute war Schulanfang in Sachsen. Das hier ist zwar die Hinterfront der Schule, aber in mehreren Schichten versammelten sich hier die Menschen, um ihre Schulanfänger wieder in Empfang zu nehmen, die mit Ranzen und den allerengsten Familienmitgliedern aus dem Hoftor stürmten. Masken mußten wahrscheinlich drinnen getragen werden, denn manche rissen sich das Ding erst am Tor vom Gesicht, andere hatten es da schon weggesteckt. Ständig Maske trugen nur die Kopftuchschlampen und deren Macker.

Da fiel mir auf, daß heute verkehrte Welt war. Die Deutschen erschienen als Großfamilie, nur wenige waren als sog. Kernfamilie da. Die Deutschen alle festlich gekleidet. Man sah wohl soziale Unterschiede, aber daß der heutige Tag etwas ganz Besonderes war, drückten alle in ihrer Kleidung aus. Viele Mamas in High Heels. Erst dachte ich, die spinnen. Dann fiel mir ein, daß ich zum Schulanfang meiner Tochter auch welche getragen hatte. Sämtliche Musels schlugen nur als „Kernfamilie“ auf. Bei denen gab aber auch es gewaltige Unterschiede. Sehr sorgfältig zurechtgemachte Mamas und Papas im Anzug mit großen Zuckertüten, aber auch viel Alltagskleidung (Kopfwindel selbstverständlich) und winzige Tütchen. Die flüchteten dann auch schnell vom Ort des Geschehens (darin haben sie ja Erfahrung). Kaum jemand von diesen Entitäten fotografierte, während unter Deutschen fast ein Kampf um den Platz an der Schultür entbrannte, damit Kind, Zuckertüte und Ranzen verewigt werden konnten.

Auch wenn wir wissen, daß Schulen heute nicht mehr die Stätten der Bildung sind, so sieht der deutsche Normalmichel das anders und der Normalmusel auch. Doch das, was sich heute vor meinen Augen abspielte, zeigt die unüberbrückbaren kulturellen Unterschiede, auch im Hinblick auf den Stellenwert von Bildung. Für Deutsche ist der Schuleintritt ein Höhepunkt und ein äußerst wichtiger Tag im Leben, Musels interessiert das kaum.

Das arbeitsscheue, kriminelle und bildungsferne Gesindel, das in der BRD regiert, hat leider dafür gesorgt, das Normalmichel in seinen Erwartungen an die Schule schwer enttäuscht werden wird.

Ich dachte mir, daß unsere kulturellen Wurzeln noch nicht ausgerissen sind. Gebt diesem deutschen Volk eine Perspektive, bildet die Kinder, nutzt die guten und humanen Bestrebungen der Menschen und wir könnten dieses Land wieder groß machen. Es würde immer noch funktionieren. In meiner Nationalhymne, der des untergegangenen Landes und der längst vergangenen Zeit, aus der ich komme, hieß es ja auch: „Deutsche Jugend, bestes Streben unsres Volks in dir vereint“. Kopftücher und Masken und deren TrägerInnen brauchen wir nicht, um dieses Land wieder aufzubauen. (Ich meine natürlich nicht die Kopftücher, die so gebunden sind wie auf meinem Avatar.)

Eine Episode gefiel mir besonders: Eine Großfamilie fotografierte sich in allen möglichen Konstellationen an der Schultür. Der kleine Bruder der Schulanfängerin hatte zwei winzige Zuckertütchen abgegriffen und war von der Schultür nicht mehr wegzubringen. Derweil wartete eine deutsche Kernfamilie (Mama, Papa und Tochter) geduldig auf den begehrten Platz. Dann fiel es aber der Mama der ersten Schulanfängerin ein, daß die gesamte Familie nochmal fotografiert werden könnte. Sie bat also die wartende Mama um diesen Dienst. Die fotografierte auch, woraufhin die erste Mama, die kleine Familie an der Schultür drapierte und diese nun aufnahm. Inzwischen wartete eine weitere Großfamilie. Das Ende vom Lied war, daß die drei Familien sich in wechselnden Konstellationen vor der Schultür fotografierten und schließlich gemeinsam und vergnügt von dannen zogen.

Und ich hatte mir jede Menge Anregungen für eine feine Zuckertüte geholt, wenn mein kleiner Enkel nächstes Jahr zur Schule kommt.

Der Wahlkampf hat begonnen

Sie nehmen die Zustände vorweg, die eintreten werden, wenn sie so weitermachen:

(Man achte auch auf die dezenten Hinweise zur Briefwahl.)

Die Dame auf dem mittleren Plakat ist hier selbstverständlich nicht gemeint.

Ça ira

Ah! Wir schaffen das! Wir schaffen das! Wir schaffen das!

Ah! Wir schaffen das! Wir schaffen das! Wir schaffen das!

Die Aristokraten an die Laterne!

Die Aristokraten, wir werden sie aufknüpfen!

Schon seit 300 Jahren versprechen sie uns,

dass sie uns Brot zubilligen werden.

Und nun sind es 300 Jahre, dass sie Feste feiern

und ihre Huren aushalten!

Und nun sind es 300 Jahre, dass sie uns mit

Lügen und hohlen Phrasen zuschütten.

Genug der Lügen und Worthülsen!

Wir wollen nicht Hungers sterben!

Refrain

Und nun sind es 300 Jahre, dass sie Krieg führen

zum Klang von Querpfeifen und Trommeln,

und uns im Elend krepieren lassen.

Das konnte nicht für immer so weiter gehen…

Und nun nehmen sie uns seit 300 Jahren unsere Männer

und uns wie Arbeitstiere behandeln.

Das konnte nicht für immer so weiter gehen…

Refrain

Die Bestrafung rückt euch näher,

weil das Volk sein Recht wieder in die eigene Hand nimmt,

ihr, ihr habt euch genug über unsere Köpfe hinweg lustig gemacht,

das ist jetzt vorbei, ihr Herren Könige!

Wir werden uns jetzt die Eurigen holen,

denn nun sind es wir, die das Gesetz machen!

Refrain