…vor genau 208 Jahren, am 19.Oktober wurde NAPOLEON zum Rückzug gezwungen
Die Vorderseite zeigt zum Schlachtfeld, nach Nordosten, in Richtung der Truppen Graf Langerons. Die haben ihren eigenen Stein Nr. 30, nicht weit von diesem entfernt. Am 19. Oktober rückten diese zusammen mit den Verbündeten auf Leipzig vor und erstürmten es. Napoleon konnte nur mit Mühe über den Ranstädter Steinweg entkommen.
Wenn wir heute wieder das bösartige Gezücht, das Leipzig, Buntland und einen Großteil der Welt beherrscht, vertreiben könnten, wären wir alle glücklicher und vielleicht käme dann für diese Stadt wieder ein langer Aufschwung, so wie sie ihn im 19. Jahrhundert erlebte. Aber auch damals ging es zuerst durch ein tiefes Tal der Tränen und des Blutes.
Etwas sollte aber niemand vergessen, weder die Sachsen, die Leipziger noch alle anderen. (Manche glauben ja, hier sei ein Nest des Widerstands gegen den Herrschaftsanspruch der Kabale.): Das ist das merkwürdig schwankende Verhalten der Sachsen bzw. der Sachsenherrscher in dieser Zeit. Im April 1813 hatte der Sächsische König (Sachsenkönige waren die Auguste nur von Napoleons Gnaden, August der Starke war König von Polen, nicht von Sachsen.) seine Truppen Napoleon unterstellt. In der Schlacht am 18. Oktober drehten ca. 3000 Sachsen unter Hauptmann Joseph Hirsch und einige hundert Würtembergische Reiter die Gewehre um und kämpften gegen die Franzosen. „Saxonieren“ bedeutete für die Franzosen fortan den Verbündeten zu verraten.